Debatte: Gerät das Freiburger Nachtleben außer Kontrolle?

Mo, 15. Oktober 2012 um 18:46 Uhr

"Wir haben eine Sicherheitslücke - und die muss geschlossen werden", sagte Harry Hochuli, Leiter des für die Altstadt zuständigen Polizeireviers Freiburg-Nord, am Samstag gegenüber der Badischen Zeitung. Und: "Der Tisch ist viel zu groß für das Tischtuch, das wir haben."
Zu wenige Polizisten, für eine Situation, die sich in den vergangenen Jahren dramatisch verschlechtert hat: von 2010 auf 2011 stieg die Anzahl der Gewaltdelikte in der Altstadt um 30 Prozent.
Der problematischste Brennpunkt ist nach wie vor das Bermuda-Dreieck. Mit der Bahnhofsachse, dem Münsterplatz und der Grünwälderstraße sind aber laut Badischer Zeitung neue kritische Ecken dazugekommen. Der Augustinerplatz zieht vor allem an warmen Sommerabenden mittlerweile bis zu 1000 Besucher an. Diese verhalten sich zwar weitestgehend friedlich, machen aber Lärm - manchmal bis drei, vier Uhr nachts.
Um der Situation Herr zu werden, fordern wowohl die Altstadt-Anwohner und die Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine als auch CDU-Stadtrat Daniel Sander einen Kommunalen Ordnungsdienst.
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Wie erlebt ihr das: Fühlt ihr euch unsicher, wenn ihr abends ausgeht und euch nachts auf den Heimweg macht? Wo fühlt ihr euch besonders bedroht? Und welche Lösungen schlagt ihr vor? Brauchen wir einen Kommunalen Ordnungsdienst, wie es ihn schon in Mannheim, Tübingen, Heidelberg und Karlsruhe gibt?
Du bist gefragt!
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