Neueröffnung
Das Steakhouse Meat & Greet eröffnet im ehemaligen El Haso am Europaplatz

Di, 19. November 2019 um 12:36 Uhr
Zeichen der Zeit oder Ironie der Geschichte? Auf vegetarisch-vegan folgt ein echtes Steakhouse. Filipos Klein, der auch die Cafés Tom’s und Fili in Freiburg betreibt (und früher auch beim Skajo und beim QU mitgemischt hat), hat ein Eldorado für eingefleischte Beef-Connaisseure erschaffen. Er hat hier eine Marktlücke in Freiburg ausfindig gemacht.
In die Räumlichkeiten des Veggie-Restaurants "El Haso" ist dieser Tempel für Steakfans eingezogen. Gegenüber, im ehemaligen White Rabbit, ist jeglicher Underground-Flair verschwunden, die Handwerker haben bis zur letzten Minute ganze Arbeit geleistet und das Gewölbe in eine "Beer & Wine"-Bar verwandelt.
Links zieht sich eine lange Sitzbank die ganze Wand entlang, flankiert von Tischen und Barhockern, rechter Hand dominiert der lange Tresen aus hellem Buchenholz – mit Naturkante. Neun tropfenförmige Glühdrahtlampen sorgen über der mit Spirituosen gespickten Theke für dezentes Vintagefeeling. Cremefarben und Brauntöne überwiegen, das Gewölbe ist in angenehmes Dämmerlicht getaucht.
"Wir haben das Beste aus den Räumlichkeiten herausgeholt", freut sich Betreiber Filipos Klein. Er hat den Boden – laut ihm Industrie-Linoleum – eingeebnet, sodass er besser zu nutzen und zu bespielen ist. Apropos: Weiterhin findet sich an der Stirnseite des Gewölbes eine Bühne, und Klein hat angekündigt, dass er am liebsten täglich eine Band, auch Newcomer, auftreten lassen und After-Work-Partys veranstalten will.
"Wir haben uns für den Namen Meat & Greet entschieden, um das Doppelleben zu betonen", so der Gastronom, "auf der einen Seite das Steakhouse, auf der anderen Seite die Bier- und Weinbar mit Livemusik." Zur Eröffnung werden Sekt und lecker Fingerfood kredenzt: so zum Beispiel Weißbrotscheiben mit Coppa und Trüffelcreme – mit rustikaler Knoblauchnote, Bruschetta mit hauseigenem Schinken, italienische Antipasti, Süßkartoffel-Pommes, Chorizo-Bohnen-Salat oder – als Hinweis auf die Kernkompetenz des Hauses – Streifchen vom medium gegarten Flank Steak mit Krautsalat.
Das Angebot an Vorspeisen (6,50 bis 13,50 Euro) reicht vom Beeftartar bis zum Carpaccio. Die Salatmischung heißt hier ironisch-despektierlich "Grünzeug". Das Fleisch für Küchenchef Stefan Ismer stammt von der Metzgerei Reichenbach aus dem Glottertal. Die Auswahl umfasst drei bis vier Wochen gereifte Steaks wie Hüftsteak vom Jungbullen (200 Gramm für 18,50, Lady’s Cut), Rumpsteak (350 Gramm im Classic Cut für 29,50 Euro) oder auch Rinderfilet Châteaubriand – 600 Gramm für 78,50 Euro, serviert auf heißem Stein.
Eine Beilage und eine Sauce sind stets dabei, bei den Special Cuts jeweils zwei. Für gehobene Ansprüche und gut gepolsterte Budgets gibt es die Prime Steaks, acht Wochen gereift, exklusive Dry Aged Cuts, wie ein riesiges Tomahawk-Steak (ca. 1.000 Gramm für 78,50 Euro).
Die Getränkepreise bewegen sich auf oberem Niveau. In der Bar ist ein Viertele Weißwein ab 4,50 Euro zu haben, 0,4 Liter Hefeweizen vom Fass gibt’s für 3,90 Euro, 0,2 Liter Softdrinks für 3 Euro. Im Restaurant läuft Bier für 4,30 Euro (0,4 Liter) aus dem Zapfhahn, eine Schorle kostet 3,90 Euro.
Klein hat 300.000 Euro in die Räumlichkeiten in Toplage investiert und will dort gehobenen Genuss bieten. Als Kundschaft schweben ihm, wie er sagt "gepflegte Leute" mit einem gewissen Stil vor, eher Ü30. "Diese Räume sind aber nur schön, wenn sie mit Leben gefüllt sind", sagt Filipos Klein. Das soll von nun an der Fall sein: Ab heute ist geöffnet.
Restaurant und Bar Meat & Greet
Leopoldring 1 (unter dem Europaplatz)
79098 Freiburg
Das Restaurant hat Dienstag bis Samstag von 18 bis 24 Uhr geöffnet (warme Küche von 18 bis 24 Uhr).
Die Bar hat von Dienstag bis Samstag zwischen 19 und 2 Uhr (am Wochenende bis 3 Uhr) auf. Mehr zum Thema:
In die Räumlichkeiten des Veggie-Restaurants "El Haso" ist dieser Tempel für Steakfans eingezogen. Gegenüber, im ehemaligen White Rabbit, ist jeglicher Underground-Flair verschwunden, die Handwerker haben bis zur letzten Minute ganze Arbeit geleistet und das Gewölbe in eine "Beer & Wine"-Bar verwandelt.
Links zieht sich eine lange Sitzbank die ganze Wand entlang, flankiert von Tischen und Barhockern, rechter Hand dominiert der lange Tresen aus hellem Buchenholz – mit Naturkante. Neun tropfenförmige Glühdrahtlampen sorgen über der mit Spirituosen gespickten Theke für dezentes Vintagefeeling. Cremefarben und Brauntöne überwiegen, das Gewölbe ist in angenehmes Dämmerlicht getaucht.
Auftritte von Newcomern und After-Work-Partys
"Wir haben das Beste aus den Räumlichkeiten herausgeholt", freut sich Betreiber Filipos Klein. Er hat den Boden – laut ihm Industrie-Linoleum – eingeebnet, sodass er besser zu nutzen und zu bespielen ist. Apropos: Weiterhin findet sich an der Stirnseite des Gewölbes eine Bühne, und Klein hat angekündigt, dass er am liebsten täglich eine Band, auch Newcomer, auftreten lassen und After-Work-Partys veranstalten will.
"Wir haben uns für den Namen Meat & Greet entschieden, um das Doppelleben zu betonen", so der Gastronom, "auf der einen Seite das Steakhouse, auf der anderen Seite die Bier- und Weinbar mit Livemusik." Zur Eröffnung werden Sekt und lecker Fingerfood kredenzt: so zum Beispiel Weißbrotscheiben mit Coppa und Trüffelcreme – mit rustikaler Knoblauchnote, Bruschetta mit hauseigenem Schinken, italienische Antipasti, Süßkartoffel-Pommes, Chorizo-Bohnen-Salat oder – als Hinweis auf die Kernkompetenz des Hauses – Streifchen vom medium gegarten Flank Steak mit Krautsalat.
Die Speisekarte
Das Angebot an Vorspeisen (6,50 bis 13,50 Euro) reicht vom Beeftartar bis zum Carpaccio. Die Salatmischung heißt hier ironisch-despektierlich "Grünzeug". Das Fleisch für Küchenchef Stefan Ismer stammt von der Metzgerei Reichenbach aus dem Glottertal. Die Auswahl umfasst drei bis vier Wochen gereifte Steaks wie Hüftsteak vom Jungbullen (200 Gramm für 18,50, Lady’s Cut), Rumpsteak (350 Gramm im Classic Cut für 29,50 Euro) oder auch Rinderfilet Châteaubriand – 600 Gramm für 78,50 Euro, serviert auf heißem Stein.
Eine Beilage und eine Sauce sind stets dabei, bei den Special Cuts jeweils zwei. Für gehobene Ansprüche und gut gepolsterte Budgets gibt es die Prime Steaks, acht Wochen gereift, exklusive Dry Aged Cuts, wie ein riesiges Tomahawk-Steak (ca. 1.000 Gramm für 78,50 Euro).
Die Getränkekarte
Die Getränkepreise bewegen sich auf oberem Niveau. In der Bar ist ein Viertele Weißwein ab 4,50 Euro zu haben, 0,4 Liter Hefeweizen vom Fass gibt’s für 3,90 Euro, 0,2 Liter Softdrinks für 3 Euro. Im Restaurant läuft Bier für 4,30 Euro (0,4 Liter) aus dem Zapfhahn, eine Schorle kostet 3,90 Euro.
Klein hat 300.000 Euro in die Räumlichkeiten in Toplage investiert und will dort gehobenen Genuss bieten. Als Kundschaft schweben ihm, wie er sagt "gepflegte Leute" mit einem gewissen Stil vor, eher Ü30. "Diese Räume sind aber nur schön, wenn sie mit Leben gefüllt sind", sagt Filipos Klein. Das soll von nun an der Fall sein: Ab heute ist geöffnet.
Adresse
Restaurant und Bar Meat & Greet
Leopoldring 1 (unter dem Europaplatz)
79098 Freiburg
Öffnungszeiten
Das Restaurant hat Dienstag bis Samstag von 18 bis 24 Uhr geöffnet (warme Küche von 18 bis 24 Uhr).
Die Bar hat von Dienstag bis Samstag zwischen 19 und 2 Uhr (am Wochenende bis 3 Uhr) auf. Mehr zum Thema:
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