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Benyamin Nuss: Ein Pianist für Computerspielmusik

Manuel Lorenz
  • Mi, 09. März 2011, 08:57 Uhr
    Hochkultur (fudder) Hochkultur

Computerspiele haben es heutzutage schwer. Sie stehen im Ruf, die Jugend zu verdummen und Amokläufer von Morgen heranzuziehen. Dass sie die Kultur aber auch bereichern, indem sie eigene, hochwertige Kunstformen hervorbringen, wird kaum gesehen. Was man dadurch verpasst, zeigt der 21-jährige Ausnahmepianist Benyamin Nuss. Der Wahlkölner bringt die Musik von Computerspielen in die Konzertsäle. Manuel hat sich mit ihm darüber unterhalten.


Herr Nuss, Sie spielen Computerspielmusik in ehrwürdigen Konzertsälen. Kommt da auch das übliche Klassikpublikum?
Benyamin Nuss: Nur, wer ein bisschen offener ist. Die größte Hürde ist der Begriff Computerspielmusik. Darunter können sich die meisten halt überhaupt nichts vorstellen und denken einfach nur: Computerspiele sind schlecht für unsere Kinder. Ich hab aber zum Beispiel mal ein Konzert gespielt, wo keiner wusste, dass ich da gerade Computerspielmusik interpretiere – und das fanden  dann alle total toll.
Wer kommt auf Ihre Konzerte?
Meist sehr junge Menschen: Computerspieler. Von ...

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