Am Sonntag läuft der Stuttgarter Tatort "Stau", der großteils in Freiburg gedreht wurde

Mi, 06. September 2017 um 15:22 Uhr

Größtenteils wurde der Tatort „Stau“ in Freiburg gedreht Foto: Ingo Schneider
Das ARD zeigt kommenden Sonntag um 20.15 Uhr den Stuttgarter Tatort "Stau". In Stuttgart spielt dieser aber nur auf dem Bildschirm: Ein Großteil der Szenen wurde in der Messehalle in Freiburg aufgenommen, da Dreharbeiten auf einer der Hauptverkehrsstraßen Stuttgarts, der Neuen Weinsteige, nicht realisierbar waren.
Eine über 100 Meter lange Mauer und ein 70 Meter großer Bluescreen waren nötig, um die Freiburger Messehalle in die Neue Weinsteige zu verwandeln. Es wäre für die Filmleute logistisch unmöglich gewesen, für die Dreharbeiten eine der Hauptverkehrsadern Stuttgarts zu sperren. So entstand in der Freiburger Messehalle für kurze Zeit die Kulisse der Landeshauptstadt.
Silhouette von Stuttgart kam später dazu
Die Stau-Szenerie im Tatort besteht aus etwa zwei Dutzend Autos, die für den Dreh in ein schummeriges Licht getaucht wurden. Der Filmstau, den man im Tatort über die Hälfte der Zeit sehen kann, ist an dreizehn Drehtagen im Winter 2016 gedreht worden. Die Silhouette von Stuttgart kam dann erst in der Postproduktion dazu. Regisseur ist Dietrich Brüggemann, der mit "Stau" sein Tatort-Debüt gibt.
Richy Müller, der seit 2008 den Stuttgarter Kommissar Thorsten Lannert spielt, hat eine derartige Drehsituation noch nicht erlebt. Mit seinem Partner Sebastian Bootz (Felix Klare) ermittelt er in "Stau" gegen einen Täter, der ein Mädchen totgefahren haben soll.