Auslandserfahrungen
9 Ideen: Was sich Freiburg von Schweden abschauen kann

Mo, 17. Mai 2021 um 12:27 Uhr

fudder-Autorin Carolin Johannsen absolviert ein Auslandssemester in Umeå Foto: Carolin Johannsen
Nach Schweden auswandern, denn dort ist alles besser – das ist ein Traum, den so einige Deutsche hegen. Natürlich ist der geprägt vom sogenannten "Bullerbü-Syndrom", einer romantisierten Vorstellung von Schweden, und doch ist vielleicht ein ganz bisschen Wahrheit an der Vorstellung dran. Dies ist aber keinesfalls als Kritik an Freiburg gedacht, sondern als Denkanstöße, was in Schweden schon etwas besser läuft als im Schwarzwald.
Vollständig glatt asphaltierte Radwege mit Beschilderung alle paar Meter – was in Freiburg zwar in Teilen schon gut funktioniert, ist in Schweden in den meisten Städten Standard. In Umeå in Nordschweden gibt es überall Fahrrad-Schutzstreifen, dadurch ist Radeln hier ein Traum im Vergleich zu den engen Freiburger Straßen.
Eine schnelle Zigarette in der Lernpause? Das sieht man in Umeå an der Uni nicht. Der Campus ist komplett rauchfrei, und generell sind Raucher in Schweden eine Rarität. Das ist angenehm für alle Nichtraucher, die draußen sitzen und die frische Luft genießen wollen.
Ob auf dem Campus, im Einkaufszentrum oder in der Innenstadt – insbesondere Studierende freuen sich in Schweden über das Netzwerk eduroam an vielen öffentlichen Plätzen über kostenloses WLAN. Auch viele Städte bieten kostenlose Netzwerke an.
Herumliegender Müll ist in Schweden eine Seltenheit. Einer der Gründe könnte sein, dass es nahezu überall Mülleimer gibt, die auch regelmäßig geleert werden.
Nicht nur Freiburg, Deutschland generell sollte sich die Entspanntheit in schwedischen Supermärkten abschauen. An der Kasse beginnt man nicht sofort hektisch zu packen, sondern wartet, bis die kassierende Person fertig mit Scannen ist, zahlt dann und packt im Anschluss alles zusammen.
Technischer Fortschritt ist in Schweden Standard. Ob bargeldlos bezahlen oder Waren im Supermarkt selbst scannen – was in Deutschland immer noch Neuland ist, ist in Schweden Standard.
Im Dunkeln spazieren gehen können ohne Angst haben zu müssen – das ist etwas, das Schweden deutlich besser gelöst hat als Freiburg an vielen Orten. Es gibt fast überall funktionierende und gut positionierte Straßenbeleuchtung, sodass man selten komplett im Dunkeln umherläuft.
Ob im Café, im Bahnhof oder im Bus – in Schweden gibt es fast überall Steckdosen. Insbesondere in den Bussen und Bahnen ist das praktisch und vielleicht ja eine Idee für die VAG?
Etwas, das nicht so einfach umsetzbar, aber trotzdem schön wäre, sind öffentliche Grillplätze mit kostenlosem Feuerholz. Das gibt es in Schweden an vielen Orten und führt dazu, dass viele Menschen Zeit in der Natur verbringen und gemeinsam mit Freunden oder Familie gemütlich Lagerfeuer machen.
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1. Gute Radwege
Vollständig glatt asphaltierte Radwege mit Beschilderung alle paar Meter – was in Freiburg zwar in Teilen schon gut funktioniert, ist in Schweden in den meisten Städten Standard. In Umeå in Nordschweden gibt es überall Fahrrad-Schutzstreifen, dadurch ist Radeln hier ein Traum im Vergleich zu den engen Freiburger Straßen.
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2. Rauchfreier Campus
Eine schnelle Zigarette in der Lernpause? Das sieht man in Umeå an der Uni nicht. Der Campus ist komplett rauchfrei, und generell sind Raucher in Schweden eine Rarität. Das ist angenehm für alle Nichtraucher, die draußen sitzen und die frische Luft genießen wollen.
3. WLAN überall
Ob auf dem Campus, im Einkaufszentrum oder in der Innenstadt – insbesondere Studierende freuen sich in Schweden über das Netzwerk eduroam an vielen öffentlichen Plätzen über kostenloses WLAN. Auch viele Städte bieten kostenlose Netzwerke an.
4. Viele Mülleimer
Herumliegender Müll ist in Schweden eine Seltenheit. Einer der Gründe könnte sein, dass es nahezu überall Mülleimer gibt, die auch regelmäßig geleert werden.
5. Kein Stress im Supermarkt
Nicht nur Freiburg, Deutschland generell sollte sich die Entspanntheit in schwedischen Supermärkten abschauen. An der Kasse beginnt man nicht sofort hektisch zu packen, sondern wartet, bis die kassierende Person fertig mit Scannen ist, zahlt dann und packt im Anschluss alles zusammen.
6. Innovationsfreudigkeit
Technischer Fortschritt ist in Schweden Standard. Ob bargeldlos bezahlen oder Waren im Supermarkt selbst scannen – was in Deutschland immer noch Neuland ist, ist in Schweden Standard.
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7. Gute Straßenbeleuchtung überall
Im Dunkeln spazieren gehen können ohne Angst haben zu müssen – das ist etwas, das Schweden deutlich besser gelöst hat als Freiburg an vielen Orten. Es gibt fast überall funktionierende und gut positionierte Straßenbeleuchtung, sodass man selten komplett im Dunkeln umherläuft.
8. Überall Steckdosen
Ob im Café, im Bahnhof oder im Bus – in Schweden gibt es fast überall Steckdosen. Insbesondere in den Bussen und Bahnen ist das praktisch und vielleicht ja eine Idee für die VAG?
9. Parks mit Grillplätzen und Feuerholz
Etwas, das nicht so einfach umsetzbar, aber trotzdem schön wäre, sind öffentliche Grillplätze mit kostenlosem Feuerholz. Das gibt es in Schweden an vielen Orten und führt dazu, dass viele Menschen Zeit in der Natur verbringen und gemeinsam mit Freunden oder Familie gemütlich Lagerfeuer machen.
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