10 Dinge, die die Teilnehmer beim fudder-Fotoworkshop gelernt haben

Mo, 21. August 2017 um 18:36 Uhr
1. Mit jedem Bild eine Geschichte erzählen
Nicht einfach immer wild drauflosschießen, sondern sich die Bilder und das Fotografieren bewusst machen. Das ist einer der wichtigsten Tipps von Fionn für ein gutes Bild. Denn so können die Betrachter das Foto nachvollziehen und sich die Situation besser vorstellen. Die folgenden vier Punkte sind für das Erzählen von Geschichten beim Fotografieren wichtig.
2. Die richtige Perspektive wählen
Die verschiedenen Perspektiven verändern die Wirkung eines Bildes. Durch die Vogelperspektive ist der Betrachter extern, also weiter weg vom Geschehen. Oder: Ein Außenstehender kann sich besser in die Situation hineinversetzten, wenn er das Motiv von unten betrachtet, also aus der Froschperspektive.
3. Stellungsspiel
Es spielt eine entscheidende Rolle, wo man steht, um das Motiv einzufangen. Damit können verschiedene Atmosphären kreiert werden. Wenn ein Mann von hinten fotografiert wird, wie er in einem Museum ein Bild betrachtet, entsteht eine ganz andere Wirkung, als wenn man ihn von vorne betrachtet und man nur einen nachdenklichen Mann sieht.
4. Den Bildinhalt schon vor dem Abdrücken festlegen
Vor dem Fotografieren sollte man sich bewusst machen, welche Details auf dem Bild zu sehen sein sollen. Je nachdem worauf geachtet wird, kann das Foto eine ganz andere Geschichte erzählen.
5. Die richtige Brennweite wählen
Die Brennweite bestimmt die Wirkung des Bildes. Fionn erklärt, woran man erkennt, ob ein Bild mit Weitwinkel oder Tele geschossen wurde: Beim Weitwinkel (Fernfotografieren) ist das Bild etwas gepresst und die Abstände zwischen Objekten deutlich erkennbar. Durch das Zoomen (Tele) werden die Bilder zusammengedrückt und die Abstände sind dadurch nicht mehr klar zu sehen.
6. Bildrechte beachten
Was darf man eigentlich fotografieren? Grundsätzlich alles, es sei denn man dringt in den intimen Bereich einer Person ein oder stört sie in ihrer Privatsphäre. An öffentlichen Plätzen und Veranstaltungen ist das Fotografieren aber in der Regel erlaubt. Wer man sich nicht sicher ist: Lieber fragen.
7. Übung macht den Meister
Viel Fotografieren und das anschließende Reflektieren der Bilder hilft dabei, sich zu verbessern und ein besseres Auge für bestimmte Details zu bekommen.
8. 360-Grad Bilder sind heutzutage einfach realisierbar
360-Grad Bilder sind heutzutage ganze einfach mit dem Handy realisierbar und geben einen tollen Effekt. In den App-Stores gibt es hierfür verschiedene Apps. Dafür müssen aus allen Perspektiven Bilder gemacht werden, um am Ende ein gutes Ergebnis zu erhalten.
9. Luftaufnahmen ermöglichen neue Perspektiven
Durch Drohnen sind erstaunliche Bilder aus vielen Perspektiven möglich. Allerdings darf eine Drohne nicht über einer Menschenmenge oder unerlaubt über Wohngrundstücke geflogen werden.
10. Die Bilder passend bearbeiten
Mit der Bearbeitung der Bilder am Rechner kann man den letzten Schliff rausholen. Dabei kann die Belichtung im Allgemeinen angepasst werden und einzelne hellere Stellen verdunkelt werden und umgekehrt. Zudem kann eine Vielfalt an Filtern auf die Bilder gelegt werden, die verschiedene Wirkungen erzeugen.
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