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Warum studieren Arbeiterkinder eigentlich so selten und Akademikerkinder so oft, Herr Maurer?

Marius Buhl

Von

Mi, 18. November 2015 um 07:31 Uhr

Stadtgespräch (fudder) Stadtgespräch

Von 100 Akademikerkindern studieren 80, von 100 Arbeiterkindern nur 24. In seinem Buch "Du bleibst was du bist" schreibt Marco Maurer, selbst Arbeiterkind, gegen diese Ungerechtigkeit an. Am Donnerstagabend liest er daraus in Freiburg. Marius Buhl hat vorab mit ihm gesprochen.


Wir leben in Deutschland. Hier startet jeder bei Null und kann alles schaffen, zumindest ist das die Kernaussage des Kapitalismus. Ihr Buch legt das Gegenteil nahe. Wie kommen Sie darauf?
Maurer: Theoretisch haben Sie Recht, jeder kann hier alles schaffen. In der praktischen Umsetzung mangelt es aber oftmals. Es gibt dutzende Hürden im Leben von Nichtakademiker-Kindern, die Akademikerkinder einfach nicht haben.
Vergleichen wir doch zwei fiktive Jungs, den Sohn einer Supermarktkassiererin und den vielzitierten Anwaltssohn. Wie unterscheidet sich deren Aufwachsen?
Das beginnt bereits beim Bewusstsein der Eltern. Die Anwaltseltern wünschen sich im Normalfall, dass ihr Kind in jedem Fall auch ...

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