Spaßgesellschaft
Warum Popautor Joachim Hentschel manchmal den "Thrill" der 90er vermisst
Zwischen Loveparade und Böhsen Onkelz: Mit "Zu geil für diese Welt" hat der Journalist Joachim Hentschel ein Standardwerk über die 90er geschrieben. Am Freitag diskutiert er in Freiburg.
Joachim Hentschel: Da haben Sie recht. Hinzu kommt der entscheidende Unterschied: In den Achtziger konnte man zwar Punk sein oder Popper oder Reggaefreak. Aber in den Neunzigern gab es die Möglichkeit, durch die verschiedenen Identitäten hindurch zu surfen. Man konnte jede Woche etwas anderes sein.
Als 1969 Geborener sind Sie eigentlich ein Kind der Achtziger. Warum haben es Ihnen die Neunziger angetan?
Hentschel: Die Achtziger ...