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Warnstreik in Südbaden: Beschäftigte wollen nicht nur mehr Geld

Frank Zimmermann, Antonia Stille, Christian Engel, Sebastian Krüger, BZ

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Di, 10. April 2018 um 13:20 Uhr

Freiburg

Der Warnstreik im Südwesten hat das von den Gewerkschaften erhoffte Signal gesetzt. So blieben in Freiburg Straßenbahnen und Busse stehen, Kitas geschlossen. Die Streikenden fordern indessen nicht nur höhere Gehälter, sondern wollen auch mehr Wertschätzung für ihre Arbeit.

Viele Pendler mussten aufs Auto umsteigen. (Symbolbild)  | Foto: dpa
Viele Pendler mussten aufs Auto umsteigen. (Symbolbild) Foto: dpa
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Fast nichts los auf dem Münstermarkt
Auch auf dem Münstermarkt ist der Streik zu spüren – es ist kaum etwas los. "Wir haben mindestens 30 Prozent Umsatzeinbußen", sagt Ludwig Hämmerle. Er verkauft Fleisch-Spezialitäten aus dem Schwarzwald und hat an normalen Tagen viele Stammkunden. Das seien oft Senioren, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus den umliegenden Stadtteilen auf den Münsterplatz kommen: "Die alte Frau aus Herdern kann nun mal nicht zu Fuß in die Innenstadt gehen", betont Hämmerle. Bei vergangenen Streiks hätten zwar auch weniger Menschen bei ihm eingekauft, aber so stark habe er den Rückgang noch nicht erlebt. Kurt Schneider, der Obst und Gemüse direkt am Markteingang verkauft, berichtet sogar von über 40 Prozent weniger Kundschaft. Er erklärt es sich auch mit ...

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