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Vom Leben auf der Wachkoma-Station

Christoph Müller-Stoffels

Von

Mo, 04. September 2006 um 12:35 Uhr

Stadtgespräch (fudder) Stadtgespräch

Schon als wir die Treppen zum zweiten Stock hinaufgehen, schlägt uns dieser unnachahmliche Geruch entgegen, den Krankenhäuser und Pflegeheime gemein haben. Es riecht nach Ausscheidungen, Desinfektionsmittel und einer Note, die mit Krankheit zu tun hat. Mathias Hirth hat hier viereinhalb Monate gejobbt, im St. Carolushaus, auf der Wachkoma-Station. Über seine Erfahrungen hat er uns erzählt.


Als wir auf den Flur der Wachkoma-Station treten, hören wir eine brüchige Stimme rufen: "Mathias!" Erstaunt blicke ich Mathias Hirth an. Von Wachkoma-Patienten habe ich weniger Ansprache erwartet. Hirth lacht. "Das ist Frau Geiger*. Bevor hier eine Wachkoma-Station war, wurde den die Räume auch für das Altenheim genutzt. Sie ist schon 20 Jahre hier. Man wollte sie nicht aus ihrer ertrauten Umgebung herausreißen." Freundlich und mit erhobener Stimme begrüßt er die alte Dame. Sie ist nicht nur ...

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