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Energiewende

Das hochriskante Geschäft mit der Offshore-Windkraft

  • Do, 03. Mai 2012
    Deutschland

Wo Deutschland künftig seinen Strom holen will: Unterwegs mit einem Wartungstrupp durch Alpha Ventus - einen Windpark mitten in der Nordsee.

Er stemmt sich gegen die Böen. Sie zerren an seiner Schwimmweste, wollen ihn ins eiskalte Wasser stoßen. Ralf Klooster, eingepackt in Baustellenhelm und Überlebensanzug, der ihn aussehen lässt wie einen Astronauten, sucht Halt an der Reling. "Das ist der gefährlichste Moment", brüllt er gegen Windstärke vier an. Unter ihm die Nordsee, schäumend vor Kraft, über ihm das rhythmische Kreisen von Rotorblättern, gewaltige Schneidemesser der Lüfte.
Ein Ruck geht durch die Wind Force 1, das Wartungsschiff hat angedockt an 1000 Tonnen Stahl. Hätte nicht jemand die Mülltonne festgebunden, wäre sie spätestens jetzt über Bord gegangen. Der Katamaran klebt mit seiner dicken Gummilippe am Fuß einer Windkraftanlage, die Ralf Klooster besteigen wird, "zur Inspektion", wie er sagt. Ein Schritt über den Abgrund, ganz ohne Sicherung, ...

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