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Interview

Pferdestall, Würschtlepuff und Roter Punkt: So wild war früher das Freiburger Nachtleben

David Weigend

Von

Sa, 17. Dezember 2016 um 00:10 Uhr

Freiburg

Wer glaubt, die Nachtschwärmer seien in Freiburg früher ruhiger und sittsamer gewesen, liegt daneben. Ein Gespräch mit den Party-Veteranen Armin Schäfer und Bernd Winkler über das wilde Freiburger Nachtleben in den 70er- und 80er-Jahren.

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Bei Limonade wird es nicht geblieben sein: Tänzerin mit einem Kollegen bei einer „Ibiza“-Party im Divino
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Armin Schäfer und Bernd Winkler empfangen den Reporter an einem kalten Dezembernachmittag in ihrem spanischen Restaurant in der Wiehre. Winkler trägt Hemd und Krawatte, Schäfer Poloshirt und Kochschürze. Das Lokal ist noch geschlossen. Sie setzen sich an einen Tisch neben der Glasfront, mischen Apfelschorle und warnen gleich davor, dass dieses Gespräch etwas länger werden könnte. Dann lehnen sich die beiden zurück und malen ein Freiburger Sittengemälde – aus einer Zeit, als die Stadt noch hedonistischen Charakter hatte.
BZ: Herr Winkler, wann sind Sie eingestiegen ins Freiburger Nachtleben?
Winkler: 1978 bot mir Michael Grünwald an, im "Pferdestall" Geschäftsführer zu werden. Ich war 24, ein junger Bursche, und schlug ein. Grünwald hielt im Nachtleben die Fäden in der Hand. Liiert war er mit Gina Wildkatze, Betreiberin der Playboybar, Diva von Freiburg. Einmal standen die beiden vor einem Blumengeschäft. ...

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