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Ohnmacht, Schockraum, Herzstillstand: Südbadenerin verklagt Bayer - wegen Nebenwirkung der Pille

Franz Schmider
  • Fr, 11. Dezember 2015, 11:26 Uhr
    Stadtgespräch (fudder) Stadtgespräch

Eine Südbadenerin verklagt den Pharmakonzern Bayer auf Schmerzensgeld – weil sie nach Einnahme einer Antibabypille eine lebensgefährliche Thrombose erlitt:


Auf dem Tisch wirkt der kleine, nur acht Zentimeter lange Blister wie der Ausschnitt eines großen Planes. Auf der Folie, hinter der die eingeschweißten Pillen verpackt sind, stehen die sieben Wochentage.
Eine Linie zieht sich durch, verbindet vier Wochen wie 28 Stationen eines Weges: der Plan für einen Monat. Doch an Tag drei bricht die Linie ab, der Plan ist zerstört. Die Pille für diesen Tag ist nicht durch die Alufolie gedrückt.
Dramatische Wende
Es war ausweislich des Blisters ein Samstag. Felicitas Rohrers Plan nahm an diesem dritten Tag des neuen Zyklus eine dramatische Wende. Sie erinnert sich noch daran, wie sie im Schockraum der Universitätsklinik lag und es höchst merkwürdig fand, dass ihr ein fremder Mann den BH mit einer Schere aufschnitt und vom Körper riss. "Komisch, dass ich dieses Bild noch vor Augen habe und auch das Gefühl, das ich dabei hatte", sagt sie sieben Jahre später. "Wer ist das? Was macht der?"
Dass der fremde Mann ihr anschließend den Brustkorb ...

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