Neues aus der Spickzettel-Forschung
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Fr, 26. Mai 2006, 14:04 Uhr
Uni
Es gibt Studenten, denen nützt offenbar nicht einmal ein Spickzettel etwas. Und davon gibt es nicht wenige. Nikolaus Nestle, Prüfer der Bauingenieure der Technischen Universität Darmstadt, lässt bei der Physikklausur offiziell Spickzettel zu, ein beliebig beschriftetes Blatt im A4-Format - und trotzdem fällt mehr als die Hälfte der Teilnehmer durch. Nestle hat dieses Phänomen untersucht. Seine Forschungsfrage: Was bringen Spickzettel wirklich? Was dabei herausgekommen ist, verrät er euch in unserem fudder-Interview.
Wieso erlauben Sie Spickzettel?
Weil Auswendiglernen von Formeln oder Inhalten, die man später nur selten braucht, in einer Informationsgesellschaft keinen besonderen Sinn macht. Die werden für die Prüfung gelernt und sind einige Wochen später vergessen. Wichtiger ist, sich das in einem Fachgebiet ...