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Abitur

Meine Meinung: Macht Euch keinen Stress in der Oberstufenzeit!

Katharina Federl
  • Do, 12. September 2019, 17:01 Uhr
    Schulen (fudder) Schulen

Abitur und Oberstufenzeit lösen bei einigen Stress aus. Das ist nicht gut, findet fudder-Autorin Katharina Federl. Sie empfiehlt, früh genug zu Lernen und ab und an auch eine Pause einzulegen.

Die Oberstufe und der Weg zum Abitur kann, aber muss nicht steinig werden.  | Foto: Baim Hanif (Unsplash.com)
Die Oberstufe und der Weg zum Abitur kann, aber muss nicht steinig werden. Foto: Baim Hanif (Unsplash.com)
Manchmal reicht es schon, das Wort "Abitur" zu hören, um wieder in Stress zu verfallen. Du musst noch ein Thema in Mathe nachholen, das Du vor Monaten nicht kapiert hast, und Du glaubst, Dein Englischvokabular ist auch nicht gut genug, um durch die Abiturprüfung zu kommen. So viel Stoff auf einmal, und Du fragst Dich, wie Du das hinbekommen sollst? Mein Tipp: Take it easy! Als ich 2016 kurz vor meinem Abitur stand, war ich auch überfordert und hatte Zweifel, ob ich alles schaffe. Ich war zwar nie schlecht in der Schule, aber habe bis heute die Angewohnheit, zu spät mit dem Lernen anzufangen. Lange waren Freunde und Partys wichtiger als mich hinzusetzen und den Stoff zu wiederholen. Irgendwann wird dann die Zeit zu knapp.
Katharina Federl, 21 Jahre alt, hat in diesem Sommer ein Praktikum in der fudder-Redaktion absolviert. Sie hat 2016 in der Nähe von Frankfurt Abitur gemacht und studiert nun Germanistik in München.

Aus meiner Erfahrung rate ich Dir deshalb dringend: Fang früh genug an zu lernen. Am besten mit Deinem Problem-Fach. Da ist das Erfolgserlebnis doppelt so hoch, wenn Du immer mehr Themen verstehst. Wenn Du Dir Deine Zeit von Anfang an gut einteilst, kannst Du auch in der Oberstufe andere Dinge tun, als zu lernen. Ob Du alleine oder mit Freunden besser lernst, musst Du entscheiden. Ich konnte mich in größeren Lerngruppen nie konzentrieren und habe mich deshalb für’s Lernen in meinem Zimmer zurückgezogen.

Gönn Dir Auszeiten!

Egal wie Du lernst, wichtig ist, dass Du Dich nicht mit anderen vergleichst. Denn das führt zu unnötigem Stress und bringt Dir für die Prüfungen nichts. Noch ein Tipp: Gönn Dir Auszeiten! Es kann schwierig sein, seine Gedanken auf etwas anderes als die Schule zu lenken, wenn man so kurz vor dem Ziel steht. Aber ab und zu tut es ganz gut, aus der gewohnten Umgebung auszubrechen, einen Kaffee zu trinken oder ins Schwimmbad zu gehen, sich mit Freunden zu treffen oder einen ganzen Tag nichts zu tun. Nach einer kleinen Pause fällt das Lernen manchmal leichter.

Außerdem: Das Abitur ist nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt. Solltest Du anschließend studieren gehen, ist jedes Semester ungefähr so stressig wie die gesamte Abiturphase. Damit will ich Dir keine Angst machen, sondern nur sagen: Mache Dir nicht zu viel Stress und genieße die Oberstufe, so gut Du kannst.

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  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 12. September 2019: PDF-Version herunterladen

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