"Labelarbeit bedeutet, um Marktanteile zu kämpfen": Interview mit Michael Reinboth von Compost Records
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Fr, 24. Juli 2015, 15:30 Uhr
Nachtleben
Auf Compost Records hat DJ Sepalot von Blumentopf genauso veröffentlicht wie die Detroiter Technolegende Carl Craig. An diesem Samstag legt Labelgründer Michael Reinboth in der Passage 46 auf. Bernhard Amelung hat mit ihm gesprochen - über Hexen in den USA, Fahrstühle und Künstler, die nie wieder auf Compost veröffentlichen dürfen.
Michael, wie gerne fährst du mit einem Aufzug?
Ich bin Aufzügen nicht feindselig gegenüber eingestellt. Ich fahre lieber mit dem Aufzug, als dass ich Treppen steige.
Was für ein Fahrstuhltyp bist du?
Ich bin der Typ Lastenaufzug. Lastenaufzüge finde ich gut. Wir haben hier im Büro unseres Plattenlabels auch einen. Die sind schön kühl. Das ist vor allem im Sommer sehr angenehm.
Du ahnst, worauf ich hinaus möchte: Beim sogenannten 'Elevator Pitch' hat man maximal zwei Minuten Zeit, seine Geschäftsidee optimal zu verkaufen. Überzeuge mich von Compost Records in sagen wir 30 Sekunden.
Compost Records hat sich über die Jahre zu einem der besten mitteleuropäischen Freistillabel entwickelt. Das zeigen die rund 500 Katalognummern, die in zwanzig Jahren erschienen sind. Was mich dabei stolz macht, ist, dass wir stets viele neue Künstler unter Vertrag ...