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Interview mit der Journalistin Nora Burgard-Arp zum Thema Magersucht: "Der Schönheitswahn ist eine Einstiegsdroge"

Inka Rupp

Von

Do, 21. Mai 2015 um 15:37 Uhr

Digitalien (fudder) Digitalien

Magersucht ist die psychische Erkrankung mit der höchsten Sterblichkeitsrate. Trotzdem wird die Krankheit unterschätzt, falsch dargestellt, verwechselt. Um mit all den Missverständnissen aufzuräumen, hat Nora Burgard-Arp das Multimedia-Dossier "Heute ist doch jeder magersüchtig" erstellt - und ist damit nun für den Grimme Online Award nominiert. Uns hat sie erzählt, was Magersucht ist, was sie von Germany's next Topmodel hält - und wie sich facebook auf die Krankheit auswirkt:


Nächste Woche findet das Finale von Germanys Next Topmodel statt. Wie bewertest Du diese Show im Hinblick auf das Thema Magersucht?
Diese Serie hat definitiv einen Einfluss und ich sehe die krasse Konzentration auf den Körper sehr kritisch. Aber ich denke nicht, dass GNTM der einzige Sündenbock ist. Da müsste man sich eher die komplette Fernsehlandschaft anschauen, Castingshows gehören ja absolut zum Leben dazu. Die jetzt 17- und 18-Jährigen sind mit diesen Sendungen großgeworden, sie waren sechs oder sieben als die ersten Staffeln von DSDS und Popstars losgingen. Das ist eine Bewertungskultur: Da stehen Leute in Unterwäsche vor einer Jury oder singen und werden bewertet. Aber ich ...

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