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Freiburger Studentenproteste 2009: Was ist geblieben?

Morten Freidel & Christina Schmitt

Von Morten Freidel & Christina Schmitt

Di, 26. Januar 2010 um 14:32 Uhr

Uni (fudder) Uni

Der Bildungsstreik an der Freiburger Uni hat in den vergangenen Monaten bundesweit für Aufsehen gesorgt. Am 11. Dezember 2009, früher als erwartet, räumten die Besetzer das Audimax und seitdem ist es ruhig geworden um die Protestierenden. Was ist geblieben? Ein Essay.


Geblieben sei Farbe. An den Wänden, an den Decken, auf den Böden. Geblieben seien vor allem Sachbeschädigungen und Lippenbekenntnisse der Politik. Geblieben aber ist noch viel mehr: Die Studenten haben den Protest neu erfunden – und mehr Erfolg damit, als die meisten glauben.
Der Abend des 16. November im Freiburger Audimax: Volle Sitzreihen. Erhitzte Gesichter. Auch auf den Treppenaufgängen sitzen Studenten. Die Luft ist stickig. Einige versuchen noch, durch die Eingangstüren einen Blick zu erhaschen. Der Moderator beugt sich über das Mikrophon. Stille. „Wer ist dafür, das Audimax bis auf weiteres zu besetzen?“ Ein Meer aus erhobenen Händen. Die Worte des Moderators gehen unter im Jubel. Bierflaschen stoßen zusammen, Sitznachbarn unterhalten sich ...

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