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Getötete Joggerin bei Endingen

Ein "Seher" äußert sich zum Fall Carolin G.

Patrik Müller
  • Mi, 30. November 2016, 08:30 Uhr
    Südwest

Der "Seher" Michael Schneider hat sich in den Endinger Mordfall eingeschaltet: Er sagt, dass er Dinge sieht, die andere nicht sehen – nicht nur die Polizei ist skeptisch.

Tagelang suchten Polizisten das Gebiet um Endingen ab.  | Foto: dpa
Tagelang suchten Polizisten das Gebiet um Endingen ab. Foto: dpa
Sein Finger bewegt sich über die Karte, kreist über Flüsse, Städte, Wälder. Blaue Linien, rote Punkte, grüne Flächen. Dann verharrt der Finger. Hier. In diesem Wäldchen liegt sie: Carolin G. Die 27-jährige Endingerin, die vom Joggen nie zurückkehrte. Am Sonntag lief sie los, am Donnerstag entdeckte die Polizei ihre Leiche. Am Montagabend, sagt Michael Schneider, hätte sie sie finden können, hätte sie auf ihn gehört.
Auf den Seher.
So nennt er sich. Andere halten ihn für einen Spinner, der im Privatfernsehen und in Klatschmagazinen zu sehen ist. Sie sagen, dass er ein Scharlatan sei, der Aufmerksamkeit und Geld wolle. Schneider sagt: "Mit der Suche nach Vermissten habe ich noch nie Geld verdient. Ich betone immer, dass Belohnungen an den Weißen Ring gespendet werden sollen." Er fügt an: "Ich würde es selbst nicht glauben, wenn ich diese Gabe nicht hätte."
Seher Schneider kann eine Nervensäge sein
Michael Schneider, der 1970 geboren wurde und im ...

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