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Bernd Werneth: Die Spur der Spurlosen

David Weigend

Von

Mo, 02. Juni 2008 um 10:12 Uhr

Stadtgespräch (fudder) Stadtgespräch

Die Wochenzeitung "Die Zeit" nennt ihn den mysteriösesten Fall der deutschen Kriminalgeschichte: Eine unbekannte Frau hinterlässt ihre DNA an 31 Tatorten. Die Delikte, mit denen die Frau in Verbindung gebracht wird, reichen von Diebstahl über Einbruch bis hin zu Raubüberfall und sechs Morden. Einer von ihnen geschah in Freiburg. Bernd Werneth leitet die SOKO "St. Georgen" und fahndet nach der Unbekannten seit 2001. Ein Interview mit dem Versuch, ein Profil des so genannten Phantoms zu erstellen.


Herr Werneth, am 24. März 2001 wurde der 61-jährige Josef Walzenbach in seiner Wohnung in der Andreas-Hofer-Straße 38 in Sankt Georgen mit drei seiner eigenen Gürtel erwürgt.
Ja. Zuerst sind die Kriminaltechniker und Gerichtsmediziner hingefahren. Sie haben die Spuren gesichert. Befund: Tötungsdelikt. Noch am gleichen Tag wurde eine Sonderkommission eingerichtet.
Die Unbekannte, die Ihnen so viel Kopfzerbrechen bereitet, hat in der Wohnung Spuren hinterlassen, oder?
Ja. Schweißspuren an der Küchenschublade. Da war Besteck drin und Gerümpel. Die Frau muss die Schublade aufgezogen haben, um zu schauen, ob da was Wertvolles drin ist.
Wurde etwas gestohlen?
Es muss Geld weggekommen sein. Einige Tage vorher hat Walzenbach Geld abgehoben und es ist wahrscheinlich, ...

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