Bei der Granate, die auf eine Flüchtlingsunterkunft in Villingen geworfen wurde, handelt es sich um eine Kriegswaffe aus dem ehemaligen Jugoslawien – ob diese einen Zünder hatte und damit scharf war, steht noch nicht fest. Ermittler untersuchen zudem, wem der Anschlag galt.
Nach dem Anschlag mit einer Handgranate auf eine Flüchtlingsunterkunft untersuchen die Ermittler, ob die Kriegswaffe des Modells M52 aus dem ehemaligen Jugoslawien einen Zünder hatte und damit tatsächlich scharf war. "Es steht fest, dass sie mit Sprengstoff gefüllt war", sagte Johannes-Georg Roth, Leiter der Staatsanwaltschaft Konstanz, auf einer Pressekonferenz in Villingen-Schwenningen am Freitag. "Ob ein Zünder verbaut war, ist bisher nicht bekannt. Das ist die entscheidende Weichenstellung." Denn nur mit einem Zünder wäre die Granate funktionsfähig.
"So ein Zünder löst sich nicht in Luft auf." Harri Frank
In diesem Fall würde es sich um ein schweres Verbrechen handeln, ...