In Freiburg häufen sich gewaltsame Überfälle, an Schulhöfen wird mit Heroin gedealt: Polizei, Politiker und Bürger wissen nicht wirklich, wie sie das Problem anpacken sollen.
Die Mutter sitzt in der ersten Bank der Herz-Jesu-Kirche und beschreibt ihre Ängste: "Ich will wieder einmal schlafen können, bevor mein 18-jähriger Sohn zu Hause ist." Dass sie derzeit vorher nicht schlafen kann, hat seine Gründe. Am Abend des Gründonnerstags hat die Frau mitbekommen, wie acht Angreifer einen 15-Jährigen niedergeschlagen haben. Der Tatort lag an der Freiburger Stadtbahnbrücke, 150 Meter entfernt von der Herz-Jesu-Kirche am Stühlinger Kirchplatz, in der sich an diesem frühen Abend die rund 25 Bürgerinnen und Bürger ...