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fudders große Konzertvorschau für den Herbst und Winter

Alexander Ochs

Von

Do, 04. Oktober 2012 um 18:39 Uhr

Der gute Ton (fudder) Der gute Ton

Wenn die Tage schon kürzer werden, dann versüßt uns das bitteschön mit guter Live-Musik! Was steht an? Was geht? Was kommt demnächst? fudders große – nein: riesige – Vorschau auf den Konzert-Herbst und -Winter in und um Freiburg herum:


Oktober 2012
Anfang Oktober locken Islands aus Kanada mit ihrer ersten Europa-Tour seit drei Jahren die ‚Indieaner‘ ins Swamp, das diesen Herbst mit einem besonders guten Booking aufwarten kann. Auch lädt Multiinstrumentalist Konstantin Gropper alias Get Well Soon zur Begutachtung seines dritten Longplayers, diesmal ins Jazzhaus. Im Vorprogramm gibt es ein Wiedersehen mit David Lemaître, einem Drittel des längst Vergangenheit gewordenen Trios SchulzeMeierLehmann: David ist nun mit neuem Projekt am Start.
Alternativ erwarten euch Emanuel & The Fear im Waldsee. Mit seinem auf dem Haldern Pop Recordings-Label gerade erschienenen zweiten Album im Gepäck, seiner vierten Veröffentlichung insgesamt, macht das vielköpfige Kammer-Folk-Rock-Orchester dem oft beschworenen Vergleich mit Arcade Fire alle Ehre.
In der zweiten Oktoberwoche stehen unter anderem diese Highlights an: die Mojomatics (im Swamp), ein Rock'n'Roll-Duo mit Gesang/Gitarre/Schlagzeug und Liebe zum Analogen; die durchgeknallten Powersolo (im Räng Teng Teng; unten mit GRTT abgekürzt), immer für einen überragenden Abend gut, sowie die nicht nur namentlich von den Beatles beeinflusste französische Folkrockband Revolver (im Noumatrouff in Mulhouse).
Danach kommt’s knüppeldick: Mitte Oktober geht es konzerttechnisch so richtig rund in der Regio. Gleich drei Top-Acts – zwischen Hochkaräter, Dauerbrenner und Newcomer – lotsen die Fans garantiert wie die Lemminge in die Konzerthallen. Für die Alteingesessenen überstrahlt ein Fixstern den Konzerthimmel im Herbst 2012. Radiohead. Die Briten kommen am 16. Oktober ins Zénith in Straßburg. Fans mussten ein Weilchen warten, vier Jahre ist der Auftritt der Indie-Größen schlechthin beim Southside Festival 2008 jetzt her – und dürfen daher auch entsprechend zur Kasse gebeten werden. Denn 60 Euro kostet die Karte, kein Pappenstiel. Aber absolut angemessen. Zumal die Mannen um Thom Yorke schon seit Jahren fast ausschließlich Stadien und Festivals bespielen. Einzelkonzerte? Fehlanzeige. Als Vorband sind Caribou aus Kanada am Start, das großartige Ein-Mann-Projekt von Daniel Victor Snaith, welches Anfang 2008 beim Génériq das Atlantik kurzerhand tieferlegte.
Für die Jüngeren dürfte eine Combo aus Karl-Marx-Stadt, wie die fünf Jungs ihre Heimatstadt Chemnitz wieder nennen, eines der heißesten Konzertdates dieses Herbstes werden, die Rede ist von Kraftklub (Bild unten). Die Karten für ihre Konzerte verkaufen sich dermaßen gut, dass schon eine ganze Reihe von Gigs in größere Hallen verlegt werden mussten. Das Debütalbum der Saison-Newcomer von 0 auf 1 eingestiegen, dann gleich vergoldet und jetzt vom Goethe-Institut auf Kolumbien-Tour geschickt – was will man mehr? Feiern mit K!

Und für alle, auch Nicht-Mediziner, immer einen Besuch wert: Die Ärzte Ihres Vertrauens. Da weiß man, was man hat. Den zweiten Teil ihrer Tour beginnt die selbst ernannte ‚Beste Band der Welt‘ tatsächlich im Breisgau. Und mit John Cale steht (noch) einer der großen alten Herren auf dem Zettel: Das mittlerweile 70-jährige ...

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