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Die Süddeutsche und ihre iPhone-App: Darf eine Zeitung Blogartikel einkaufen?

Christoph Müller-Stoffels
  • Mi, 20. Januar 2010, 21:32 Uhr
    Digitalien (fudder) Digitalien

Eine Internetfirma aus Basel hat den Medien-Aufreger der Woche ausgelöst: Um die Markteinführung der eigenen iPhone-App zu unterstützen, hat die Süddeutsche Zeitung bei der Basler Firma Trigami eine Online-Kampagne in Auftrag gegeben. Trigami wiederum beauftragte Blogger, bezahlte Werbeartikel zu schreiben. Die Reaktion: Entsetzen überall. Wir haben bei Trigami-Gründer Remo Uherek nachgefragt, was da genau passiert ist - und warum die Kampagne für viele ein G'schmäckle hat.

 
Remo, in dieser Woche ging ein Aufschrei durch die Blogospähre, nachdem bekannt wurde, dass die Süddeutsche für ihre iPhone-App die Dienste Deiner Firma in Anspruch genommen hatte. Was genau ist passiert?

Das lag an diversen Kommunikationsproblemen, einerseits intern, andererseits mit dem Kunden. Im Gespräch mit dem Kunden hat dieser einmal den Wunsch geäußert, dass im iTunes-Store möglichst viele positive Bewertungen seines Produktes auftauchen. Das war nicht als Handlungsanweisung an uns gemeint, tauchte aber dann im internen Briefing auf. Auch das wäre noch nicht problematisch gewesen, wäre es nicht im öffentlichen Briefing für die Blogger übernommen worden.
Unser Grundprinzip ist die ...

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