Miehling: Kampf gegen Rock, Rap und Techno geht weiter
Nina Braun
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Mi, 16. Juli 2008, 19:09 Uhr
Stadtgespräch
Der Freiburger Cembalist Klaus Miehling wehrt sich unermüdlich gegen Lärmbelästigung und aggressive Töne: Gleich mehrere Autofahrer hat er in den vergangenen Jahren angezeigt, weil sie ihr Umfeld mit zu lauter Musik beschallten. Nun hat das Amt für Öffentliche Ordnung angekündigt, seine Anzeigen nicht weiter zu verfolgen. Ein Interview mit dem Abgewiesenen.
Begründung des Amts: Flächendeckende und systematische Anzeigen privater Personen könnten nicht geahndet werden, weil das Überwachungsmonopol eine hoheitliche Aufgabe sei. Wir haben mit Klaus Miehling über seinen Kampf gegen die "Zwangsbeschallung" in Freiburg gesprochen.
Herr Miehling, wie viele Autofahrer haben Sie schon angezeigt?
Ich habe das gar nicht mehr genau gezählt, aber es waren in den letzten zwei, drei Jahren so etwa fünf pro Jahr, also zehn bis fünfzehn ...