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Ali Günes: Zwischen Bosporus und Breisgau

Johannes Lindenlaub

Von Johannes Lindenlaub

Mo, 08. Oktober 2007 um 14:13 Uhr

Menschen (fudder) Menschen

Heute Abend um 20.15 Uhr tritt der SC Freiburg im Aachener Tivoli an (live auf DSF und Premiere). Ali Günes wird wohl nicht auf dem Platz stehen, da er an einer Innenbandverletzung im Knie laboriert. Im folgenden Interview stellt er sich dafür Fragen zu seiner Gratwanderung zwischen deutscher und türkischer Kultur.


Herr Günes, haben Sie auf Deutschlands Fußballplätzen negative Erfahrungen aufgrund Ihrer Abstammung gemacht?
Bis jetzt noch nicht. Ich finde auch, dass sich das in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern in Grenzen hält. Freunde von mir, die im Ausland spielen, berichten, dass es dort schwieriger ist.
Und in der Türkei? Gab es dort Probleme, weil man Sie als Deutschen angesehen hat?
Absolut nicht! Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung berichten, und die Klubs (Fenerbahce und Besiktas Istanbul, d. Red.), für die ich gespielt habe, hatten viele Ausländer unter Vertrag. Man hat sich dort sehr um sie bemüht und alles dafür getan, dass sie sich wohlfühlen.
Manche Deutsch-Türken, die von hier in die Türkei gewechselt sind, berichten von dem Vorwurf, sie würden den Türken die Arbeitsplätze wegnehmen.
Ich habe so etwas nie erlebt und höre das jetzt auch zum ersten Mal.
Wie oft hören Sie eigentlich die Frage, ob sie sich als Deutscher oder als Türke fühlen?
Sehr ...

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