Alkoholisierte Jugendliche bei Fasnachtsumzügen in Gundelfingen und Freiburg-St. Georgen

Mo, 06. Februar 2012 um 11:38 Uhr

[Nur ein kleiner Teil der am Sonntag von der Gundelfinger Polizei im Zusammenhang mit dem Narrentreiben und Fasnachtsumzug in Gundelfingen sichergestellten hochprozentigen Alkoholika.]
Agressive Stimmung vor der Festhalle Gundelfingen
Im Vorfeld der Veranstaltung im Bereich des Gundelfinger Bahnhofs sprach die Polizei ungefähr 100 Personen an und kontrollierte sie - zum Teil auch Jugendliche. Die Personen reisten zumeist von Außerhalb mit der Bahn an und brachten ihre hochprozentigen Getränke selbst mit.
Zwei Jugendliche nahm die Polizei kurzzeitig in Gewahrsam, weil sie so betrunken waren, dass sie kaum mehr stehen konnten. Sie wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben, damit sie unfallfrei nachhause kommen konnten.
Neben mehreren Körperverletzungsdelikten kam es auch zu Sachbeschädigungen und Bedrohungen sowie Beleidigungen. Dabei spielte der Alkohol immer wieder eine große Rolle. Die Freiburger und Waldkircher Polizei und Jugendsachbearbeiter unterstützten die Gundelfinger Polizei. Diese musste mehrere Strafverfahren einleiten und darauf achten, dass die im Eingangsbereich der Festhalle Gundelfingen immer aggressiver werdende Stimmung der dortigen Besucher nicht eskalierte.
Drei Teenager in St. Georgen müssen ins Krankenhaus
Während einer größeren Fasnachtsveranstaltung am Sonntagnachmittag im Freiburger Stadtteil St. Georgen stellten Polizei- und Rettungskräfte eine erhebliche Anzahl an extrem betrunkenen Jugendlichen und Heranwachsenden fest.
Trauriger Höhepunkt waren drei Mädchen im Alter von 15 bis 18 Jahren, die aufgrund ihres exzessiven Alkoholkonsums vor und während der Fasnachtsveranstaltung ihren Weg nicht mehr alleine fortsetzen konnten. Die jungen Frauen waren derart betrunken, dass Polizei und Rettungskräfte gezwungen waren, die Mädchen in ein Krankenhaus einzuweisen.
Ingesamt schätzt die Polizei die Zahl der stark alkoholisierten Personen, meist Jugendliche, auf annähernd 120 Personen.
[Foto: Polizei Freiburg]